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Mittwoch, April 17, 2024
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Motorradversicherung – Versicherungen

Motorradversicherung

Wie jedes andere Kraftfahrzeug, welches am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt, muss auch ein Motorrad entsprechend versichert sein. Dies geschieht durch die Motorradversicherung. Dabei erhält das Motorrad nicht – wie bei einer Mofa-Versicherung – lediglich ein Versicherungskennzeichen, sondern es muss analog zum Auto ordnungsgemäß bei den Zulassungsbehörden angemeldet werden und erhält dementsprechend ein gleichwertiges Nummernschild.

Die Versicherungsbedingungen unterscheiden sich ebenfalls kaum von denen einer gewöhnlichen Kraftfahrzeugversicherung für das eigene Auto. Die Haftpflicht ist auch für Motorradfahrer gesetzlich vorgeschrieben, zusätzlich kann nach Wunsch eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abgeschlossen werden. Diese deckt dann auch Schäden ab, welche am eigenen Motorrad entstehen, beispielsweise durch Diebstahl, Blitzschlag, Feuer, Hagel, Sturm und ähnliches. Wird eine Vollkaskoversicherung für das Motorrad abgeschlossen, deckt diese sogar Schäden ab, welche durch das Verschulden des Fahrers am eigenen Fahrzeug entstehen.

Selbstverständlich steht es dem Motorradbesitzer frei, für seine Kaskoversicherung eine entsprechende Selbstbeteiligung zu vereinbaren. Übliche Summen sind dabei 150 oder 300 Euro. Als Folge davon werden die Versicherungsbeiträge etwas günstiger.

Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass Motorradversicherungen oft nur für die Sommersaison abgeschlossen werden. Der Motorradbesitzer kann dies im Rahmen eines Saisonkennzeichens tun, das es seit einigen Jahren in Deutschland gibt. Dabei sind auf dem Kennzeichen zwei Monatszahlen angebracht, die Auskunft darüber geben, von wann bis wann das Motorrad versichert ist. In den übrigen Monaten ruht der Versicherungsschutz automatisch und der Motorradbesitzer muss keine Beiträge zahlen. Allerdings darf er in diesen Monaten auch nicht am öffentlichen Straßenverkehr mit dem Krad teilnehmen.

Theoretisch wäre es auch möglich, für ein Motorrad ein so genanntes „Historisches Kennzeichen“ zu beantragen. Dies lohnt sich jedoch meistens nicht, da die Steuer für ein solches Kennzeichen pauschal bei knapp 200 Euro pro Jahr liegt, Motorräder aber aufgrund ihres geringen Hubraums auch im Rahmen der normalen Besteuerung in der Regel günstiger wegkommen.

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